Bemerkungen Zum Regelfolgen

Autor/innen

  • Wolfgang Kuhlmann Centro Filosofico Internazionale Karl-Otto Apel

Schlagwörter:

Transzendentalpragmatik, Universalpragmatik, Regelkonstitution, Kommunikationsgemeinschaft

Abstract

Eine der wichtigsten Thesen von Transzendental- und Universalpragmatik,
eine These durch die sich alte und neue Transzendentalphilosophie unterscheiden, besagt, dass Vernunft notwendig an Sprache und Kommunikation in einer Kommunikationsgemeinschaft gebunden ist, dass ein Subjekt allein, ein Subjekt, das als völlig unabhängig von einer Kommunikationsgemeinschaft gedacht wird, zu vernünftigen Leistungen nicht fähig ist. Diese These ist insbesondere Voraussetzung für die Diskursethik und ihre Begründung. – In dem Beitrag geht es um ein Argument für diese These. Das Argument nutzt vor allem das Faktum aus, dass es sich bei – normativ verfassten – Vernunftleistungen wesentlich um regelkonstituierte institutionelle Sachverhalte und nicht um bloß natürliche Sachverhalte handelt.

Autor/innen-Biografie

  • Wolfgang Kuhlmann, Centro Filosofico Internazionale Karl-Otto Apel
    Schüler und Mitarbeiter von K.-O. Apel. Promotion 1975, und Habilitation 1985 in Frankfurt am Main. Geschäftsführer Forum für Philosophie Bad Homburg, 1985-1992. Universitätsprofessur in Erfurt (1992) und Aachen (1993-2005). Publikationen: Reflexion und kommunikative Erfahrung, Frankfurt am Main 1975, Reflexive Letztbegründung, Freiburg/München 1985. Kant und die Transzendentalpragmatik, Würzburg 1992, Sprachphilosophie-Hermeneutik-Ethik, Würzburg 1992, Beiträge zur Diskursethik, Würzburg 2007, Unhintergehbarkeit, Würzburg 2009. Es miembro del Comité Académico del Centro Filosofico Internazionale Karl-Otto Apel.

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Veröffentlicht

2020-09-16

Ausgabe

Rubrik

Sektion Artikel

Zitationsvorschlag

Bemerkungen Zum Regelfolgen. (2020). Revista Ética Y Discurso, 1(1), 7-40. https://qellqasqa.com.ar/ojs/index.php/eyd/article/view/401

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